Klassenkampf von oben – der Podcast

Über den Podcast
Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.
Aktuelle Folge
Einkommen
Streik oder Verhandlungstisch? Kollektivvertrag oder gesetzlicher Mindestlohn? Inflationsabgeltung oder Anteile am Produktivitätswachstum? Gleicher Lohn oder Gender Pay Gap? Und was haben unbezahlte Arbeit und eine Arbeitszeitverkürzung mit all dem zu tun?
Die Einkommen werden in Österreich nicht etwa automatisch an die Inflation angepasst – sie sind Verhandlungssache. Welche Rolle spielt dabei die Sozialpartnerschaft? Was ist die Benya-Formel? Welche Einkommensgruppen entwickeln sich gut, welche schlecht?
98 Prozent der unselbständigen Arbeitsverhältnisse werden in Österreich von Kollektivverträgen abgedeckt. Warum bekommt gerade der Metaller-KV jedes Jahr so große Aufmerksamkeit – und wieso sehen Industrielle im Herbst meist eine düstere Zukunft für die eigene Branche voraus? Brauchen wir eigentlich einen gesetzlichen Mindestlohn wie in Deutschland? Und was hat die Pflichtmitgliedschaft der Wirtschaftskammer damit zu tun?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Ökonomin und Referentin der Frauenabteilung Katharina Mader von der Arbeiterkammer Wien. Einen ausführlichen Blick werfen die beiden auf den Gender Pay Gap. Natascha Strobl räumt mit einem Märchen aus: dem Leistungsmythos.
Mehr zum Thema „Einkommen“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/
Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
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Einkommen
Streik oder Verhandlungstisch? Kollektivvertrag oder gesetzlicher Mindestlohn? Inflationsabgeltung oder Anteile am Produktivitätswachstum? Gleicher Lohn oder Gender Pay Gap? Und was haben unbezahlte Arbeit und eine Arbeitszeitverkürzung mit all dem zu tun?
Die Einkommen werden in Österreich nicht etwa automatisch an die Inflation angepasst – sie sind Verhandlungssache. Welche Rolle spielt dabei die Sozialpartnerschaft? Was ist die Benya-Formel? Welche Einkommensgruppen entwickeln sich gut, welche schlecht?
98 Prozent der unselbständigen Arbeitsverhältnisse werden in Österreich von Kollektivverträgen abgedeckt. Warum bekommt gerade der Metaller-KV jedes Jahr so große Aufmerksamkeit – und wieso sehen Industrielle im Herbst meist eine düstere Zukunft für die eigene Branche voraus? Brauchen wir eigentlich einen gesetzlichen Mindestlohn wie in Deutschland? Und was hat die Pflichtmitgliedschaft der Wirtschaftskammer damit zu tun?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Ökonomin und Referentin der Frauenabteilung Katharina Mader von der Arbeiterkammer Wien. Einen ausführlichen Blick werfen die beiden auf den Gender Pay Gap. Natascha Strobl räumt mit einem Märchen aus: dem Leistungsmythos.
Mehr zum Thema „Einkommen“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Folge direkt herunterladenArbeitslosigkeit
Was hat sich seit der Rekordarbeitslosigkeit der Pandemie verändert? Gibt es wenige Fachkräfte oder zu schlechte Arbeitsbedingungen? Wie niedrig ist die Höhe unseres Arbeitslosengeldes? Warum wird immer mehr Druck auf Arbeitslose ausgeübt und was ist gemeint, wenn von „Anreizen“ gesprochen wird?
Vom Arbeitsmarkt hängt vieles ab: Arbeitnehmerinnen und Konsmentinnen finanzieren drei Viertel des Staatshaushalts. Warum ist es gerade für die Pensionen wichtig, dass gute Arbeitsmarktpolitik gemacht wird?
Was früher als Vollbeschäftigung bezeichnet wurde, wird heute Arbeitskräftemangel genannt. Warum soll in diesem Zusammenhang ein degressives Arbeitslosengeld eingeführt werden? Weshalb spricht sich Arbeitsminister Kocher für mehr Sanktionen des Arbeitsmarktservice bei Arbeitslosen aus? Und wieso sollte eine Arbeitskräfteknappheit zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt gegen eine perspektivische Arbeitszeitverkürzung sprechen?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Ökonomen und Arbeitsmarktexperten Adi Buxbaum von der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien Druck auf Arbeitslose gemacht wird.
Mehr zum Thema „Arbeitslosigkeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
Folge direkt herunterladenBildung
Volksschule, Hauptschule oder Gymnasium, Lehre oder Matura, Studium oder Studienabbrecher. Chancengerechtigkeit oder Segregation. Ziffernoten und Deutschklassen. Gesamtschule, Ganztagsschule, oder am besten beides?
Wer brav lernt, wird es später einmal zu etwas bringen. Oder doch nicht? Wieso dauert sozialer Aufstieg von unten in die Mitte der Gesellschaft in Österreich mehrere Generationen länger als in anderen Ländern Europas? Es haben wohl nicht alle die gleichen Chancen in unserem Bildungssystem.
Wie wird Bildung vererbt? Welche Kinder sind besonders betroffen – und welche Rolle könnte ein Ausbau von Ganztagsschulen spielen? Eine der wichtigsten Entscheidungen in der Bildungslaufbahn wird in Österreich im Alter von zehn Jahren getroffen. Was könnte eine gemeinsame Schule für alle Kinder bis zum 15. Lebensjahr verbessern?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Soziologen Phillip Schnell, Bildungsexperte der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, wie Bildung instrumentalisiert wird, um Klassenvorteile abzusichern und auszubauen.
Mehr zum Thema „Bildung“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
Folge direkt herunterladenArmut
Armutsgefährdung, Kinderarmut, Working Poor: Schlagworte, die gerade in den vergangenen Wochen Schlagzeilen gemacht haben. Was bedeutet Armut in Österreich? Wer ist betroffen, und wieso gerade Kinder? Wie schützt unser Sozialstaat – welche Maßnahmen braucht es jetzt?
In Österreich ist Armut politischer Wille – oder Unwille. Mehr als ein Achtel der österreichischen Bevölkerung ist armutsgefährdet, darunter etwa 320.000 Kinder. Unfälle, (chronische) Krankheiten, aber auch Trennungen und andere Traumata gelten als höchste individuelle Risikofaktoren, um in Armut abzurutschen.
Was muss passieren, um in Armut hineinzurutschen? Wie wird Armut vererbt? Welche Vorurteile zu Armut sind tief in unserer Gesellschaft verankert, welchen Beschämungen und Demütigungen sind Betroffene ausgesetzt? Was hat die Reform der Mindersicherung zur Sozialhilfe neu bewirkt? Und können wir Kinderarmut einfach abschaffen?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Armutsaktivistin und Autorin Daniela Brodesser. Ihr Buch „Armut“ ist im Frühjahr im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen. Natascha Strobl analysiert, wie ein Generationenkonflikt konstruiert wird, um vom Klassenkampf von oben abzulenken.
Mehr zum Thema „Armut“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Wird uns das „Pensionsloch“ verschlingen? Wie funktioniert unser Pensionssystem? Welche Rolle spielt der Arbeitsmarkt? Warum gehen Frauen mit 42 Prozent weniger in Pension? Und vor allem: Sind unsere Pensionen wirklich sicher?
Das österreichische Pensionssystem ist ein Umlageverfahren: Aktiv arbeitende Personen zahlen in die Pensionsversicherung ein, die daraus direkt Pensionen auszahlt. Welche Vorteile hat dieses System gegenüber privaten Pensionsversicherungen, die ihre Gelder auf den Finanzmärkten anlegen? Wer würde von einem privatisierten Pensionssystem wirklich profitieren? Welche Rolle spielt dabei der Mythos vom „Pensionsloch“?
Mit dem Pensionskonto kann jeder verfolgen, wie sich der eigene Pensionsanspruch entwickelt. Welche Vorteile bringt das mit sich? Decken Arbeitnehnerinnen, Selbständige und Bäder*innen und Bauern ihre Pensionen eigentlich zu gleichen Teilen ab, oder muss der Staat unterschiedliche hohe Anteile zuschießen? Als Gesellschaft werden wir immer älter. Welche Rolle spielt dabei der Arbeitsmarkt? Wieso bekommen Frauen so viel niedrigere Pensionen als Männer, und was ist dagegen zu tun?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Politologin Sybille Pirklbauer. Sie leitet die Abteilung Sozialpolitik der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, wie ein Generationenkonflikt konstruiert wird, um vom Klassenkampf von oben abzulenken.
Mehr zum Thema schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Explodierende Mieten, steigende Inflation. Mietpreisbremse oder Wohnkostenzuschuss? Befristete Verträge, keine Leerstandsabgabe. Sozialer Wohnbau oder Eigentum? Der private Wohnungsmarkt und seine benachteiligten Gruppen. Öffentlicher Raum oder Betongold?
Wohnen, eines unserer wichtigsten Grundbedürfnisse, wird immer teurer. Wie haben sich die Mieten in den vergangenen Jahren entwickelt, wie kommt es dazu und was hat das mit der Inflation zu tun? Die Bundesregierung reagiert mit einer Erhöhung des Wohnkostenzuschusses. Warum in das eigentlich kontraproduktiv?
Sozialer Wohnbau stellt günstigen Wohnraum zur Verfügung. Aber ist er heutzutage wirklich noch treffsicher? Welche Zugangsbarrieren bestehen? Und warum schadet die Eigentumsoption?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit dem Ökonom Thomas Ritt und der Sozialwissenschaftlerin Sina Moussa-Lipp aus der Abteilung Kommunalpolitik der Arbeiterkammer Wien. Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien steigende Mieten und Spekulation mit einem Grundbedürfnis gerechtfertigt wird.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
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Können wir alle durch Arbeit reich werden, wenn wir nur wollen? Wieso sind Vermögen so ungleich verteilt? Welche Rolle spielen Erbschaften und warum werden diese leistungslosen Einkommen nicht besteuert? Und ist die „Trickle Down Economy“ am Ende nur ein Trick?
Wer hart arbeitet, kann damit reich werden. Aber geht sich das wirklich aus? Reich wird eher, wer ein großes Vermögen erbt. In der Regel aber wird reich, wer Reichtum erbt. Wieso müssen ausgerechnet dafür keine Steuern bezahlt werden, während Lohnarbeitende mit ihren Mühen und mit ihrem Konsum für drei Viertel aller Steuern- und Abgaben aufkommen?
Viel mehr gilt: Wer hart arbeiten lässt, kann damit noch reicher werden. Kapital generiert immer mehr Kapital und Vermögen können ungebremst zu noch größeren Vermögen anwachsen. Geben Reiche etwas von ihrem Reichtum nach unten weiter, oder ist „Trickle Down“ am Ende doch nur ein Trick?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit den beiden Ökonom*innen Miriam Baghdady (ÖGB) und Patrick Mokre (Arbeiterkammer Wien). Natascha Strobl analysiert, mit welchen rhetorischen Strategien uns ungerechter Überreichtum und andere Ungerechtigkeiten als „normal“ verkauft werden.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl Michael Mazohl
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Wieso wird effektiver Klimaschutz seit Jahrzehnten behindert und verzögert? Wer sind die echten Klimakiller und was sind ihre Strategien? Wie können wir uns überhaupt noch retten?
Seit der „Club of Rome“ 1972 seinen Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlich hat, wissen wir: So kann es nicht weitergehen. Wieso ist es trotzdem munter so weitergegangen? Wer hat den Klimawandel zuerst geleugnet, dann Klimaschutz blockiert, mit Kampagnen denunziert? Und was hat das alles mit Kapitalismus zu tun?
Wir stellen klar: Die Klimafrage ist eine soziale Frage, mit doppelt ungleicher Verteilung – Reiche verbrauchen mehr C02, Arme sind stärker von den Auswirkungen betroffen. Aber wie können wir die ökologische Transformation sozial gerecht gestalten? Darüber und vieles mehr sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Alina Brad (Universität Wien) und dem Ökonomen Michael Soder (Arbeiterkammer Wien). Natascha Strobl analysiert die rhetorischen Tricks und Strategien, mit denen Konzerne ihre Profite absichern möchten – selbst auf Kosten der Zerstörung unseres Planeten.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl Michael Mazohl
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Zwei-, Drei- oder Vierklassenmedizin? Was brachte die Sozialversicherungsreform und wo bleibt die „Patientenmilliarde“? Was hat „Gold Plating“ mit arbeitsbedingten Erkrankungen zu tun und wieso gehen immer mehr krank in die Arbeit? In der zweiten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um unsere Gesundheit und unser Gesundheitssystem.
Eine grobe Bilanz zeigt: Der ÖVP-FPÖ Regierung Kurz-Strache ist nicht viel gelungen, mit zwei Ausnahmen – der Einführung des 12-Stunden-Tag (die in der ersten Episode des Podcasts behandelt wird) und die Sozialversicherungsreform. Warum ist diese Form eine der größten Machtverschiebungen von Arbeitgeberinnen- zur Arbeitnehmerinnenseite der zweiten Republik? Und was wurde versprochen und gehalten? Dazu gibt es Einblicke von Julia Stroj, Referentin für Gesundheitspolitik im ÖGB.
Was bedeutet „Gold Plating“ und welche Rolle spielt eine „Liste des Grauens“ der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung? Und wieso gehen immer mehr Beschäftigte krank in die Arbeit? Johanna Klösch, Arbeits- und Organisationspsychologin in der Arbeiterkammer Wien, erklärt Risikofaktoren am Arbeitsplatz und das Massenphänomen Präsentismus.
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl Michael Mazohl
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Folge direkt herunterladenArbeitszeit
Im Podcast: 12-Stunden-Tag oder 4-Tage-Woche? Arbeitszeitverkürzung oder Teilzeitfalle? Selbstbestimmte Freizeit oder fremdbestimmte Überstunden? In der ersten Episode von „Klassenkampf von oben“ geht es um die Arbeitszeit.
Der Kampf um die Arbeitszeit ist so alt wie die Arbeiter*innenklasse: Im 18. Jahrhundert folgte auf die Leibeigenschaft die Lohnabhängigkeit, mit 16-stündigen Arbeitstagen. Viele Verbesserungen konnten die Gewerkschaften seither durchsetzen – doch seit der letzten gesetzlichen Arbeitszeitverkürzung sind mittlerweile 35 Jahre vergangen. Zeit also für eine neue! Doch genau das wollen „die da oben“, die wirtschaftlich Mächtigen, verhindern...
Wieso ist Österreichs Wirtschaft nicht zusammengebrochen, als Kreisky mit Unterstützung des ÖGB Anfang der Siebziger Jahre die Arbeitszeit dramatisch reduzierte? Wie ist eine Arbeitszeitverkürzung heute argumentiertbar? Worauf genau muss geachtet werden, wenn die 4-Tage-Woche im Gespräch ist?
Das und vieles andere bespricht Journalist und Autor Michael Mazohl mit der Soziologin Bettina Stadler von FORBA und Martin Müller, Arbeitsrechtsexperte im ÖGB. Natascha Stroble analysiert die rhetorischen Tricks, mit denen die schwarz-blaue Regierungskoalition die Einführung des 12-Stunden-Tags gegen den Widerstand der Gewerkschaften argumentierte.
Mehr zum Thema „Arbeitszeit“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch:
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Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
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Folge direkt herunterladenKlassenkampf von oben – der Podcast
Der Podcast zum Buch
Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.
Die erste Regel im Klassenkampf von oben lautet: Sprich nicht über den Klassenkampf von oben. Denn während die Arbeiter*innenklasse ihren Klassenkampf lautstark mit Demos und Streiks austrägt, halten sich die wirtschaftlich Mächtigen bedeckt. Sie führen ihren Klassenkampf von oben im Hintergrund, abseits öffentlicher Debatten, aber immer mit den gleichen Zielen: der Erhalt des Status Quo, die Ausbeutung der Lohnarbeitenden und die Anhäufung riesiger Vermögen.
In Demokratien sind die wirtschaftlich Mächtigen, die „Eliten“ der Gesellschaft, auf Mehrheitsentscheidungen angewiesen. Damit diese Eliten ihre Interessen durchsetzen können, nutzen sie ihre politischen Netzwerke und andere Instrumente, wie Interessenvertretungen, eigens gegründete Thinktanks und Medien. Einfach ausgedrückt: Eliten sind auf ihre Propaganda angewiesen.
In ihrem Buch zeigen die beiden Autor*innen den Klassenkampf von oben und seine Propaganda anhand der Kapitel Arbeitszeit, Arbeitslosigkeit, Armut, Bildung, Einkommen, Gesundheit und Pflege, Klima, Pensionen, Wohnen und Reichtum. Das Autorinnenteam analysiert, in welchen Kampfzonen sich entscheidet, ob Wohlstand von oben nach unten, oder doch von unten nach oben umverteilt wird – und welche rhetorischen Tricks und kommunikativen Tricks dabei angewendet werden.
Der Podcast bietet Überblick und Einblick in das Buch, stellt bekannte und weniger bekannte Zitate prominenter Persönlichkeiten vor und bespricht entscheidende Fragestellungen mit namhaften Expert*innen. Gleich abonnieren!
Der Podcast entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
Folge direkt herunterladenDort sein, wo der Schuh drückt! Im Gespräch mit Richard Tiefenbacher, Bundesvorsitzender der ÖGJ
Im Gespräch mit Richard Tiefenbacher, Bundesvorsitzender der ÖGJ
Richard Tiefenbacher ist der neue Bundesvorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend und führt eine der größten Jugendorganisationen Österreichs.
In seinem ersten großen Interview fordert er die Jugendlichen auf, für ihre Interessen einzutreten, gegen mangelhafte Strukturen – wie etwa in Lehrberufen – aktiv zu werden und Mut zu Veränderung zu haben. Und er konkretisiert, warum er die Schnauze voll hat, wenn die Politik argumentiert, als wäre sie in einem Bondage-Club.
Folge direkt herunterladenIm Kampf gegen Kinderarmut. Erich Fenninger im Gespräch mit Alexia Weiss
Erich Fenninger im Gespräch mit Alexia Weiss
Ungebremst steigende Inflation, massive Erhöhung der Energiekosten: In Österreich sind 1,5 Millionen Menschen von Armut betroffen oder armutsgefährdet.
Armutsbetroffenen fehlt das Geld, um primäre Bedürfnisse zu befriedigen, und das führt zu Folgeschäden: Krankheitssymptome entwickeln sich, die Familien und Personen stehen unter Stress, sie werden ausgegrenzt, isolieren sich oftmals selbst, haben meistens einen geringeren Bildungsweg als andere.
Armut muss aber nicht sein. Dass man es in Österreich nur unzureichend schafft, Armut zu bekämpfen und speziell Kinderarmut abzuschaffen, sei unverzeihlich, sagt Erich Fenninger.
Wie Armut bekämpft und verhindert werden kann, darüber hat mit ihm für diese Folge des Arbeit&Wirtschaft-Podcasts unsere Autorin Alexia Weiss gesprochen.
Erich Fenninger ist seit 1985 in der Sozialarbeit tätig, zunächst für die Stadt Wien, später für die Volkshilfe Niederösterreich. Seit 2003 ist er Bundesgeschäftsführer der Volkshilfe Österreich.
Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. 2021 erschien ihr bisher letztes Buch "Jude ist kein Schimpfwort" (Verlag Kremayr & Scheriau).
Folge direkt herunterladenSpannungsfeld Krankenhaus: Stress und Krisen in der Pflege. Harald Stefan im Gespräch mit Alexia Weiss
Harald Stefan im Gespräch mit Alexia Weiss
Wo Menschen in Krisensituationen aufeinandertreffen, kann die Lage rasch eskalieren. Das ist auch im Bereich Pflege so. Womit sind hier Patient:innen und Pflegekräfte konfrontiert? Viele Patient:innen sind gegen ihren Willen in psychiatrischen Einrichtungen. Das führt zu Konflikten und Gewalt. Doch die Pfleger:innen sind wegen der Coronapandemie und einem systemimmanenten Personalmangel ohnehin schon an ihrer Belastungsgrenze. Harald Stefan ist Leiter einer psychiatrischen Station in einem Krankenhaus und spricht über die enormen Herausforderungen und die Gefahren in seinem Beruf. Mit Schlägen und An-den-Haaren-reißen wehren sich Patient:innen gegen ungewünschte Behandlungen. Pfleger:innen und Ärzt:innen erleiden dadurch mitunter Knochenbrüche. Das Coronavirus hat die Stimmung zusätzlich angeheizt. Stefan erklärt, wie es zu Stress, Krisen und Gewalt im Krankenhaus kommt und wie das Personal solchen Situationen begegnen kann.
Harald Stefan, geb. 1962 in Linz, ab 1982 Ausbildung zum Krankenpfleger, danach berufsbegleitend Studium bis zum Doktorat in Pflegewissenschaft 2009. Stefan leitet den Bereich Pflege an der psychiatrischen Abteilung des Klinikums Landstraße in Wien.
Alexia Weiss, geboren 1971 in Wien, Journalistin und Autorin. Germanistikstudium und Journalismusausbildung an der Universität Wien. Seit 1993 journalistisch tätig, u.a. als Redakteurin der Austria Presse Agentur. 2021 erschien ihr bisher letztes Buch "Jude ist kein Schimpfwort" (Verlag Kremayr & Scheriau).
Folge direkt herunterladenÄrzt:innen vor der Kündigung: Trotzdem Menschen. Frédéric Tömböl im Gespräch mit Johannes Greß
Frédéric Tömböl im Gespräch mit Johannes Greß
„Systemversagen“ und „Gefahr in Verzug“ – das sind Worte, die der Wiener Intensivmediziner und Ärztekammer-Funktionär im Gespräch mit Arbeit&Wirtschaft-Autor Johannes Gress in den Mund nimmt, wenn er die sich zuspitzende Lage in den Spitälern beschreibt. Das aktuelle Interview dreht sich dabei auch um die Frage, warum COVID-19 im Pflegesektor bei vielen zu einer Reflexion der eigenen Berufswahl führt. Überstunden sind dabei nur ein Aspekt. Tömböl, der auch Betriebsrat ist, berichtet aus der Praxis, was es mit Beschäftigten macht, schwerstkranke Menschen zu behandeln. Und er nennt erschreckende Zahlen zu Burnout und Kündigungswünschen.
Frédéric Tömböl, geb. 1990, ist Assistenzarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Wiener AKH und Betriebsrat der Medizinischen Universität Wien. Er ist Sprecher der Ärzt:innen in Ausbildung des AKH Wien und gewählter Mandatar der Vollversammlung der Ärztekammer für Wien.
Johannes Greß, geb. 1994, studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und arbeitet als freier Journalist in Wien. Er schreibt für diverse deutschsprachige Medien über die Themen Umwelt, Arbeit und Demokratie.
Folge direkt herunterladenGleichberechtigung: Schritt für Schritt. Evelyn Regner im Gespräch mit Beatrice Frasl
Evelyn Regner im Gespräch mit Beatrice Frasl
Es gibt kein Wundermittel, das schlagartig Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau schafft. Jeder Fortschritt muss politisch und gesellschaftlich erkämpft werden. Genau das tut Evelyn Regner – Vorsitzende des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) und seit neuestem auch die erste sozialdemokratische Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments aus Österreich. Im Gespräch mit Beatrice Frasl erläutert die glühende Gewerkschafterin, welche Maßnahmen am dringlichsten sind, was Gefängnisse und Kindergärten gemeinsam haben und wie ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher den angestrebten Fortschritt torpediert.
Evelyn Regner, Abgeordnete des Europaparlaments, Vorsitz des Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter. Im Jänner 2022 wurde sie zu einer der 14 Vizepräsidenten des EU-Parlaments gewählt.
Beatrice Frasl hat Anglistik und Amerikanistik und Gender Studies studiert und ist feministische Kulturwissenschafterin, Podcasterin("Große Töchter", "She Who Persisted"), Lektorin an der Universität Wien und Aktivistin. Sie schreibt aktuell an ihrer Doktorarbeit im Bereich Gender Studies/Popkulturforschung und immer wieder auch für Medien im In- und Ausland, publiziert wissenschaftlich und hält Vorträge und Workshops zu Themen Feminismus, Geschlecht, Genderforschung und Queer Studies.
Folge direkt herunterladenTourismus: Eine unbelehrbare Branche – vida-Chef Roman Hebenstreit im Gespräch mit Alexia Weiss
vida-Chef Roman Hebenstreit im Gespräch mit Alexia Weiss
Der Tourismus zählt zu den besonders durch die Pandemie betroffenen Branchen. Arbeit & Wirtschaft sprach mit dem vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit über die Schwierigkeit, die Arbeitgeber:innenseite davon zu überzeugen, bessere Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter:innen zu schaffen und über die Idee, eine Tourismuskasse einzurichten, die den Beschäftigten mehr Stabilität bringen würde.
Folge direkt herunterladenNicht schlimm genug gibt’s nicht – Gleichbehandlungsanwältin Sandra Konstatzky Im Gepräch mit Beatrice Frasl
Gleichbehandlungsanwältin Sandra Konstatzky Im Gepräch mit Beatrice Frasl
#MeToo hat die sexuelle Belästigung – auch am Arbeitsplatz – in den Fokus gerückt. Doch das ist nicht die einzige Form der Diskriminierung, die Menschen tagtäglich erleben.
Wie steht es in Österreich um Antidiskriminierung – nicht nur am Arbeitsplatz? Welche Rechte haben Betroffene? Welche Rechte haben andere, um einzuschreiten? Was können/müssen Unternehmen tun?
Journalistin und Autorin Beatrice Frasl im Gespräch mit der Gleichbehandlungsanwältin Sandra Konstatzky über Würde und darüber, wie weit blöde Sprüche gehen dürfen.
Folge direkt herunterladenHaushaltsbudget 2022 – „Die Devise muss lauten: Investieren!“ – Arbeiterkammer-Chefökonom Markus Marterbauer im Gespräch
Arbeiterkammer-Chefökonom Markus Marterbauer im Gespräch
Positives, aber auch falsche Versprechungen: Arbeiterkammer-Chefökonom Markus Marterbauer im Gespräch über die Budgetrede von Finanzminister Gernot Blümel.
Wie ist der Traum vom Null-Defizit zu bewerten – und wer braucht das eigentlich?
Wird den Menschen in Österreich wirklich mehr zum Leben gelassen? Oder: welchen genau?
CO2-Bepreisung, Klimabonus und Klimaticket: Wie ökosozial ist die Steuerreform wirklich?
Wem nützt die Senkung der Körperschaftssteuer? Und werden damit tatsächlich 30.000 Jobs neu geschaffen?
Und wer profitiert von der Senkung der Lohnnebenkosten wirklich?
Radikalisierter Konservatismus – Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl im Gespräch
Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl im Gespräch
Gesellschaftliche Ungerechtigkeiten brauchen stets ein Bild, das diese Ungerechtigkeiten als gerecht erscheinen lässt, sagt Politikwissenschafterin Natascha Strobl. Das kann die „soziale Hängematte“ sein oder das Bild vom Chips essenden Proll im grauslichen Unterleiberl.
Und sie erklärt u. a. im Gespräch mit unserem Autor Johannes Greß, wie konservervative Eliten diese Sprachbilder, dieser Framings etablieren möchten, und sich darüber hinaus rechter Feinbilder bedienen – wie „Flüchtlinge“, „Linke“ oder „Feministinnen“.
Im Oktober erschien Natascha Strobls neues Buch „radikalisierter Konservatismus“ im Suhrkamp-Verlag, in dem sie zeigt, wie der Klassenkampf von oben heute geführt wird und welches Playbook konservative Führer befolgen, von Donald Trump bis Sebastian Kurz.
Gleichberechtigung: Von der Utopie zur Vision – Beatrice Frasl im Gespäch mit Ingrid Moritz
Beatrice Frasl im Gespäch mit Ingrid Moritz
Die COVID-Krise hat einige Rückschritte in Sachen Gleichberechtigung gebracht. Wenn wir nun ins Jahr 2030 blicken: Wie wird die Situation in neun Jahren sein? Gerade durch Corona ist ja das Thema Pflege wieder sehr in den Mittelpunkt gerückt, warum geht trotzdem so wenig weiter in dem Bereich? Welche Maßnahmen braucht es in der Kinderbetreuung, und wie kann die Einkommensschere endlich geschlossen werden?
Das und vieles mehr besprechen Journalistin, Podcasterin, Feministin Beatrice Frasl und Ingrid Moritz, Leiterin der Abteilung Frauen und Familie der Arbeiterkammer.
Folge direkt herunterladenSozialstaat, nur Rettungsanker für den Notfall? Lore Hostasch und Karin Heitzmann im Gespräch mit Robert Misik
Lore Hostasch und Karin Heitzmann im Gespräch mit Robert Misik
Der Sozialstaat ist nicht nur eine Reparaturwerkstatt, die jene absichert, die ihn gerade brauchen. „Er ist ein Instrumentenkasten für Gesellschaftspolitik“, sagt die Ökonomin Karin Heitzmann. „Er wird als Selbstverständlichkeit angesehen“, meint Ex-Sozialministerin Lore Hostasch.
Arbeitslosenversicherung, Mindestsicherung, Pensionen, Pflege. Die meisten haben da instinktiv eine Vorstellung von Sozialstaat. Viele denken vermutlich an ein Netz der Ausnahmesituationen und Notlagen. Doch ist das alles?
Karin Heitzmann ist Sozialökonomin und außerordentliche Professorin an der Wirtschaftsuniversität Wien, wo sie sich mit Sozialpolitik und Ungleichheitsforschung befasst. Sie arbeitete unter anderem auch als Konsulentin für die Weltbank. In ihren Forschungen konzentriert sie sich auf Armutsforschung und -bekämpfung sowie auf den Wohlfahrtsstaat.
Lore Hostasch war Betriebsrätin, Gewerkschaftsfunktionärin, Vorsitzende der Gewerkschaft der Privatangestellten, Arbeiterkammerpräsidentin und von 1997 bis 2000 Sozialministerin. In vielen ihrer Funktionen war sie die erste Frau im Amt. Und in vielen ihrer Funktionen die erste Frau im Amt. Als volksnahe Konsenspolitikerin ist sie weit über Parteigrenzen hinweg respektiert.
Was die beiden versierten Kennerinnen des Sozialstaats sonst noch zu dessen Zustand und Zukunft zu sagen haben, hat für diese Folge des Arbeit&Wirtschaft-Podcasts unser Autor Robert Misik in Erfahrung gebracht.
Hier geht´s zum schriftlichen Interview: https://www.arbeit-wirtschaft.at/lore-hostasch-und-karin-heitzmann-im-gespraech-sozialstaat-nur-rettungsanker-fuer-den-notfall/
Folge direkt herunterladenDie Macht der Konzerne stößt an ihre Grenzen. Alexandra Strickner im Gespräch mit Werner Reisinger.
Alexandra Strickner im Gespräch mit Werner Reisinger
Die Pandemie hat gezeigt, dass Staaten sehr wohl handlungsfähig sind. Die Macht der Konzerne stößt an ihre Grenzen. Es lohnt sich dafür zu kämpfen, dass nicht die Allgemeinheit auf den Corona-Kosten sitzen bleibt.
Werner Reisinger, Autor von Arbeit&Wirtschaft, im Gespräch mit Ökonomin und Attac-Mitbegründerin Alexandra Strickner.
In dieser Folge des Arbeit&Wirtschaft-Podcast geht es um die Schieflage zwischen Zivilgesellschaft, Politik und den Konzernen, und darum, wie ihr begegnet werden kann.
Alexandra Strickner ist Ökonomin und Mitbegründerin von Attac Österreich. Sie beschäftigt sich mit Handels- und Investitionspolitik sowie der Entwicklung wirtschaftlicher Alternativen zur neoliberalen Globalisierung. Sie hat unter anderem die Plattform „TTIP stoppen“/„Anders Handeln“ mitinitiiert und koordiniert Theorie-Praxis-Dialoge am Institut für Multi-Level Governance and Development.
Hier geht´s zum schriftlichen Interview: https://www.arbeit-wirtschaft.at/interview-wir-zahlen-doppelt-und-dreifach/
Folge direkt herunterladenNeoliberalismus liebt Rechtspopulismus. Michael Mazohl im Gespräch mit Walter Ötsch.
Wenn sich die Bevölkerung in weiten Teilen nicht mehr repräsentiert fühlt, kommt das neoliberale System unter Druck – und befreit sich mit rechts-populistischer Politik. Aber wie kommt es dazu? Michael Mazohl, Chefredakteur Arbeit&Wirtschaft, im Gespräch mit Ökonom Walter Ötsch.
Der Neoliberalismus. Eigentlich, so liest man oft in sozialen Medien, gebe es ihn gar nicht. Kaum jemand bekennt sich zu ihm. Selbst Ökonomen (meist sind es tatsächlich Männer), die ganz klar seine Positionen vertreten, wollen sich sein Etikett nicht umhängen lassen. Jüngstes Beispiel ist der international renommierte Ökonom Gabriel Felbermayr, bald Leiter des WIFO, der sich auf Twitter verteidigte: „Kampfbegriffe wie ‚libertär‘ oder ‚marktgläubig‘ sind völlig deplatziert und einer vernünftigen Debatte nicht zuträglich.“
Der Ökonom und Kulturhistoriker Walter Ötsch forscht seit vielen Jahren zum Neoliberalismus, seiner Entwicklung und seinen Einflüssen. Wir haben ihn in seiner Heimatstadt Linz zum Interview getroffen.
Hier geht´s zum schriftlichen Interview: https://www.arbeit-wirtschaft.at/interview-neoliberalismus-liebt-rechtspopulismus/
Folge direkt herunterladenDas Private ist politisch. Beatrice Frasl im Gespräch mit Katharina Mader
Beatrice Frasl im Gespräch mit Katharina Mader
Was bedeutet die Pandemie in Sachen Gleichberechtigung?
Welche Auswirkungen hat sie auf die Verteilung von Geld und Zeit zwischen den Geschlechtern – und was gilt es jetzt zu tun?
Beatrice Frasl und Katharina Mader im Gespräch über Auswirkungen der Krise und nötige Maßnahmen.
Katharina Mader forscht und lehrt am Institut für heterodoxe Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie publiziert zu feministischer Ökonomie, Vermögens- und Einkommensunterschieden zwischen den Geschlechtern sowie zur Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit.
Beatrice Frasl hat Anglistik und Amerikanistik und Gender Studies studiert und ist feministische Kulturwissenschafterin, Podcasterin("Große Töchter", "She Who Persisted"), Lektorin an der Universität Wien und Aktivistin. Sie schreibt aktuell an ihrer Doktorarbeit im Bereich Gender Studies/Popkulturforschung und immer wieder auch für Medien im In- und Ausland, publiziert wissenschaftlich und hält Vorträge und Workshops zu Themen Feminismus, Geschlecht, Genderforschung und Queer Studies.
Folge direkt herunterladenWarum Vermögen jetzt noch ungleicher verteilt sind – Podcast zur Ausgabe #04
Podcast zur Ausgabe #04
Die neue Podcast-Episode zur aktuellen Ausgabe handelt von schweren Schieflagen – insbesondere in Österreich. Wir haben uns also auf die Suche begeben – wer hat, und wer hat nicht? Und wo liegen eigentlich die Gründe für derart massive Ungleichheiten bei den Vermögen?
Unsere Autorin Eva Reisinger hat mit Betroffenen gesprochen und in ihrer Reportage durchleuchtet, wie es ist, plötzlich vor dem Nichts zu stehen: "Es kämpfen plötzlich Menschen, die noch vor der Corona-Krise keine finanziellen Probleme gehabt haben." Welche existenziellen Sorgen die sogenannte "Mittelschicht" umtreibt und über welche Tabuthemen ungern gesprochen wird – davon handelt diese Geschichte.
Welche Rolle dabei das System selbst spielt, bespricht Michael Mazohl im Interview mit dem Linzer Ökonom Walter Ötsch. Denn die krasse Vermögenskonzentration beruht nicht auf Zufall: Für die neoliberale Ideologie sind soziale Schieflagen Teil ihres Systems. "Aber was ist die Freiheit eines Milliardärs verglichen mit der mehrere Zehntausend Menschen, die an Hunger sterben?", fragt Ötsch. "Im neoliberalen Bild sterben sie an Hunger, aber eben in Freiheit." Das vollständige Gespräch erscheint bald in einer eigenen Podcast-Folge!
Natürlich darf bei diesem Thema auch nicht der Blick auf die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen fehlen. Wie sieht eigentlich der Reichtums-Gap zwischen den Geschlechtern genau aus? Warum wissen wir darüber so wenig? Und wieso erben Männer mehr? Wir hören in ein Gespräch mit der bekannten Podcasterin Beatrice Frasl ("Große Töchter") und der Verteilungsexpertin Katharina Mader hinein – auch diesen interessanten Talk wird es in Kürze noch als eigene Long-Folge bei uns geben.
Weiter gehts mit einem anderen Aufreger-Thema: Wie kann es sein, dass manche Unternehmen trotz Corona-Krise sogar noch Rekordgewinne ausschütten? Dazu ist unsere Autorin Alexandra Rotter zu Gast, die sich die aktuellsten Zahlen – auch aus dem AK-Dividendenreport – ganz genau angesehen hat. Eine bestimmte Dividende ist ihr dabei besonders ins Auge gesprungen: die der OMV.
Michael Mazohl hat dazu auch mit Frauen gesprochen, die im Aufsichtsrat sitzen und ganz nah dran sind an allem, das uns seit Monaten intensiv beschäftigt im Corona-Arbeitsalltag. Zu Wort kommt die Betriebsrätin des Wiener Kunsthistorischen Museums, Marianne Novotny-Kargl. Ihr Fazit: Es ist eine Challenge, für alle.
Das Schmankerl zum Schluss: Unser Autor Johannes Greß erzählt aus seiner Coverstory. Macht die EU etwa einen Linksschwenk? Kann es sein, dass Österreich die Learnings aus der Finanzkrise 2008/09 einfach ignoriert? Welcher Kurs soll weiter eingeschlagen werden? Was er in seinen Recherchen herausgefunden hat, hat sogar ihn selbst überrascht.
Eine spannende Episode – und wer nach dem Audio-Blättererlebnis reinlesen will: Hier gibt es das ganze Heft zum Download.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich ist die Saisonarbeit in der Landwirtschaft so ausbeuterisch? Sara Hassan im Gespräch mit Lisa Bolyos
Sara Hassan im Gespräch mit Lisa Bolyos
Spargel stechen, Erdbeeren pflücken, Kraut schneiden – jede Saison erneut kommen Erntehelfer_innen nach Österreich, damit wir unser frisches, regionales Obst und Gemüse auf die Teller bekommen. Ihre Arbeitsbedingungen sind dabei miserabel – eingepfercht in Massenquartiere, die Bezahlung ein Hungerlohn und unerträglich lange Arbeitszeiten.
Bis zu 17 Stunden am Stück in der Landarbeit ackern und vom Hungerlohn auch nach Abzüge für Kost und Logis bekommen – das alles ist keine Seltenheit, sondern hat System – diese Ausbeutung passiert nicht irgendwie ganz weit weg, sondern auf Bauernhöfen überall in Österreich, vom Südburgenland bis nach Tirol.
Warum eigentlich ist die Saisonarbeit in der Landwirtschaft so ausbeuterisch?
Wenn es doch jedes Jahr das gleiche ist – warum bekommen die Erntehelfer_innen nicht endlich fair bezahlt, entsprechende Rahmen und Verträge? Und warum macht das niemand in Österreich?
Die Corona-Krise hat ein Schlaglicht auf die Arbeitsbedingungen geworfen – aber was passiert jetzt, mit dieser Aufmerksamkeit?
Wie können Menschen, die nur saisonal hier arbeiten, sich organisieren, auf die Hinterbeine stellen und ihre Rechte geltend machen?
Welche Gesellschaftsstrukturen stehen dahinter und welche Ausbeutung verbirgt sich hinter unserem viel gepriesenen günstigen, heimischen Gemüse?
Was braucht es, um faire Arbeitsbedingungen bei der Erntehilfe und Saisonarbeit zu schaffen?
Darüber und viel mehr spricht Journalistin und Autorin Sara Hassan mit der Sezonieri-Aktivistin Lisa Bolyos.
Lisa Bolyos, Aktivistin und Mitbegründerin der Sezonieri-Kampagne für die Rechte von Erntearbeiter_innen. Hat Landwirtschaft studiert und ist Teil von einem kleinen landwirtschaftlichen Kollektivbetrieb an der ungarischen Grenze. Im Brotberuf ist sie Journalistin.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich sind öffentliche Investitionen so wichtig für uns? Sara Hassen im Gespräch mit Klemens Himpele
Sara Hassen im Gespräch mit Klemens Himpele
Bibliotheken, Bäder, Parks – all das gehört zur öffentlichen Infrastruktur. Öffentliche Verkehrsmittel, Kindergärten, Wasser – das alles können wir gemeinsam nutzen. Oft fehlt allerdings das echte Bewusstsein darüber, was öffentliche Infrastruktur eigentlich wirklich alles ist und leistet.
Was gehört uns allen und was bedeutet es, wenn genau hier gekürzt wird? Was bringt es Menschen, solche Dienste gemeinsam nutzen zu können? Was passiert, wenn solche öffentlichen Leistungen fehlen oder privatisiert werden? Und was hat das alles auch noch mit Teilhabe zu tun?
Klar ist: Öffentliches Vermögen macht einen großen Teil des Wohlstands einer Gesellschaft aus. Klar ist auch: Es braucht ständig Auseinandersetzungen darüber, welche Güter, Räume und Dienstleistungen in den Besitz der Allgemeinheit kommen und auch dort bleiben.
Darüber und viel mehr spricht Journalistin und Autorin Sara Hassan mit dem ehemaligen Chefstatistiker und neuem IKT-Chefstrategen der Stadt Wien, Klemens Himpele.
Folge direkt herunterladenKeine Angst vor den Schulden! Robert Misik im Gespräch mit Christoph Badelt, WIFO
Robert Misik im Gespräch mit Christoph Badelt, WIFO
Der Staat muss in Zukunft, Klima, saubere Energie und Pflege investieren, sagt WIFO-Chef Christoph Badelt, denn das stützt heute die Konjunktur und sorgt morgen für ein gutes Leben. Und: „Gebt jenen mit sehr niedrigen Einkommen mehr.“
Christoph Badelt ist einer der renommiertesten österreichischen Ökonomen, war viele Jahrzehnte lang als Professor und Rektor an der Wiener Wirtschaftsuniversität tätig und ist seit 2016 Leiter des Wirtschaftsforschungsinstituts WIFO. Diese Funktion gibt er im Herbst an den Ökonomen Gabriel Felbermayr ab.
Robert Misik, ist Journalist, Ausstellungsmacher und Buchautor. Für seine publizistische Tätigkeit ist er mit dem Staatspreis für Kulturpublizistik ausgezeichnet, 2019 erhielt er den Preis für Wirtschaftspublizistik der John Maynard Keynes Gesellschaft.
Folge direkt herunterladenWie wir uns aus der Krise investieren – Podcast zur Ausgabe #03
Podcast zur Ausgabe #03
Warum eigentlich verschärft der Kapitalismus in der Krise Ungleichheit? Sara Hassan im Gespräch mit Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister
Sara Hassan im Gespräch mit Wirtschaftsforscher Stephan Schulmeister
Warum eigentlichist Ausbeutung so normal? Sara Hassan im Gespräch mit Vina Yun von Undok
Sara Hassan im Gespräch mit Vina Yun von Undok
Unsicher, Unsichtbar, unterm Radar: Undokumentierte Arbeit ist überall, aber sie ist nur sehr selten Thema. Keine Papiere, kein Arbeitsschutz, kein Lohnzettel – so sieht die Lebensrealität undokumentiert arbeitender Menschen aus.
Ausbeutung steht auf der Tagesordnung – mit prekärer Arbeit, Unsichtbarkeit und Lohndumping machen Unternehmen satte Profite. Undokumentierte Arbeit, das ist im Regelfall migrantische Arbeit. Sie ist unsicher, sie ist unsichtbar, schlecht bezahlt und gefährlich.
Keine Papiere bedeutet aber nicht: keine Rechte. Wie kommen undokumentiert arbeitende Menschen zu ihren Rechten? Wie kämpfen und organisieren sie sich heute schon? Welche Auswirkung hat die Krise darauf? Wie unterstützen Gewerkschaften, wie können sich dokumentiert arbeitende Menschen solidarisch zeigen und ihre Privilegien nutzen? Wie lassen sich gemeinsam Rechte erstreiten und einfordern?
Warum eigentlich wird die Ausbeutung migrantischer Arbeit, ob in der Gastro, als private Haushaltshilfen oder in der Pflege, immer noch als so normal betrachtet?
Darüber und viel mehr spricht Autorin und Journalistin Sara Hassan mit Vina Yun von Undok – der Anlaufstelle zur gewerkschaftlichen Unterstützung UNDOKumentiert Arbeitender.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich leben wir in einer Klassengesellschaft? Sara Hassan im Gespräch mit Autorin Brigitte Theißl
Sara Hassan im Gespräch mit Autorin Brigitte Theißl
Warum eigentlich kümmert sich in der Pandemie niemand wirklich um die Jugend? Sara Hassan im Gespräch mit Ilkim Erdost
Sara Hassan im Gespräch mit Ilkim Erdost
Wer baut eigentlich vor, damit junge Menschen in eine Gesellschaft wachsen, die auf die großen Corona-Herausforderungen eingeht? Was bedeutet der Ausnahmezustand für junge Menschen – in Bildung, Arbeit und Sozialleben? Denn wie lange diese Krise noch andauern wird,und was sie für die Zukunft bedeutet, das weiß gerade niemand.
Was bedeutet es, ein junger Mensch zu sein – im ersten Jahr der Pest? Homeschooling, Distance Learning und Co machen eine Reihe an gesellschaftlichen Lücken und systematischen Versäumnissen sichtbar. Wegschauen wie bisher, das geht jetzt nicht mehr. Wie unzureichend digitale Medienkompetenz in Österreichs Schulen angekommen ist, das wächst sich jetzt zu einem gewaltigen Problem heran. Verpasste Chancen der Digitalisierung drängen viele Menschen noch weiter an den Rand. Die Pandemie ist letztendlich auch eine Klassenfrage.
Wie sieht das im Alltag von Jugendlichen aus? Was bedeutet das alles für die Zukunftsperspektive junger Menschen heute? Auf was für einen Arbeitsmarkt werden wir uns nach der Krise gefasst machen müssen? Warum eigentlich wird der Arbeitsmarkt immer weiter digitalisiert und spezialisiert, während der Ausbau für digitale Kompetenzen auf der Strecke bleibt?
Darüber und viel mehr spricht Journalistin und Autorin Sara Hassan mit der Geschäftsführerin der Wiener Jugendzentren, Ilkim Erdost.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich werden Schulen in der Krise alleingelassen? Sara Hassan im Gespräch mit Volkschuldirektorin Petra Revay-Schwarz
Sara Hassan im Gespräch mit Volkschuldirektorin Petra Revay-Schwarz
Warum eigentlich ist es einfacher, über Hass im Netz zu sprechen, als über alles, was dahinter steht? Sara Hassan im Gespräch mit Journalistin Vanessa Spanbauer
Sara Hassan im Gespräch mit Journalistin Vanessa Spanbauer
Warum eigentlich wählt nur die Hälfte der Wiener*innen? Sara Hassan im Gespräch mit Demokratieforscherin Tamara Ehs
Sara Hassan im Gespräch mit Demokratieforscherin Tamara Ehs
Warum eigentlich entscheiden oft so wenige über die Vielen? Sarah Hassan im Gespräch mit Inklusionsexpertin Michaela Moser
Sarah Hassan im Gespräch mit Inklusionsexpertin Michaela Moser
Warum eigentlich kümmert niemand die 24-Stunden-Pflege? Sara Hassan im Gespräch mit der Aktivistin Flavia Matei
Sara Hassan im Gespräch mit der Aktivistin Flavia Matei
Warum eigentlich bedeutet Recht nicht immer Gerechtigkeit? Sara Hassan im Gespräch mit dem Richter Oliver Scheiber
Sara Hassan im Gespräch mit dem Richter Oliver Scheiber
Recht und Gerechtigkeit - das ist nicht immer ein und dasselbe. Für wen ist das Recht auch wirklich rechtens? Welche Verbrechen werden ins Visier genommen und verfolgt und wo wird oft einfach weggeschaut?
Warum eigentlich werden oft kleine Regelverstöße hart bestraft und bei Wirtschaftskriminalität beide Augen zugedrückt? Wann ist ein Rechtssystem fair? Was macht systematische Ungerechtigkeit mit einer Gesellschaft? Wer macht überhaupt das Recht und wer schafft Gerechtigkeit? Wie weit darf man das Recht hinterfragen?
Darüber und viel mehr spricht Journalistin und Autorin Sara Hassan mit dem Richter und Autor Oliver Scheiber.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich schließt unser Schulsystem so viele aus? Sara Hassan im Gespräch mit Melisa Erkurt
Sara Hassan im Gespräch mit Melisa Erkurt
Warum eigentlich wird das Prestige von Sprachen unterschiedlich bewertet? Sara Hassan im Gespräch mit Sprachtherapeut Ali Dönmez
Sara Hassan im Gespräch mit dem Sprachtherapeuten Ali Dönmez
Warum eigentlich brauchen wir auch in einer Krise Grundrechte? Sara Hassan im Gespräch mit Juristin und Datenschutzexpertin Angelika Adensamer
Sara Hassan im Gespräch mit Juristin und Datenschutzexpertin Angelika Adensamer
Warum eigentlich gehört die Stadt nicht allen, die darin leben? Sara Hassan im Gespräch mit Stadtsoziologin Mara Verlič
Sara Hassan im Gespräch mit Stadtsoziologin Mara Verlič
Warum eigentlich soll in einem der besten Gesundheitssysteme der Welt gekürzt werden? Sara Hassan im Gespräch mit Florian Burger
Sara Hassan im Gespräch mit Florian Burger
Warum eigentlich brauchen wir mehr Aktivismus? Sara Hassan im Gespräch mit Maria Mayrhofer
Sara Hassan im Gespräch mit Maria Mayrhofer
Warum eigentlich sind wir die Generation Burnout? Sara Hassan im Gespräch mit Ali Mahlodji
Sara Hassan im Gespräch mit Ali Mahlodji
Erster Job, neuer Job, Traumjob – ob du gerade erst angefangen hast zu arbeiten oder etwas Neues suchst: Du stehst mitten in einer Arbeitswelt, in der sich gerade alles stark verändert.
Das kann Angst machen, aber auch Freiräume schaffen – denn den Arbeitsmarkt, auf dem die Regeln der Elterngeneration gelten, gibt es immer weniger. Viele junge Menschen sehen nicht mehr ein, warum sie sich in ein altes System pressen sollen, das für sie vielleicht nicht mehr viel Sinn ergibt.
Die stellen sich die Fragen: Wie finde ich mich hier zurecht? Wie finde ich überhaupt heraus, was ich machen will und worin ich so richtig gut bin? Woran erkenne ich, ob ein Job der richtige für mich ist? Und: Warum eigentlich sollte ich mich für einen Job ausbrennen und bis zur Pension warten, um mein Leben genießen zu können?
Ali Mahlodji ist Gründer der Berufsorientierungsplattform Whatchado, EU-Jugendbotschafter, Refugee und Schulabbrecher. Nach über 40 Jobs, von der Putzhilfe zum Manager bis hin zum Lehrer, hat Ali mit Whatchado ein Handbuch der Lebensgeschichten erstellt.
Journalistin und Autorin Sara Hassan spricht mit Ali Mahlodji über die „Generation Burnout", wie man sich auf einem Arbeitsmarkt zurechtfindet, auf dem neue Spielregeln gelten, dass zehn Stunden im Büro sitzen jede Kreativität kaputt macht und wie BerufseinsteigerInnen herausfinden können, was sie wirklich wollen.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich gibt es prekäre Arbeit? Sara Hassan im Gepräch mit Gewerkschafterin Veronika Bohrn Mena
Sara Hassan im Gepräch mit Gewerkschafterin Veronika Bohrn Mena
Kennst du das auch? Du arbeitest und arbeitest und arbeitest und trotzdem schaut es am Ende des Monats düster aus auf deinem Konto? Dann stehst du definitiv nicht alleine da!
Dubiose Vertragsverhältnisse, unbezahlte Praktika, Jonglieren mehrerer Projekte, um sich irgendwie durchzuschlagen: Ein Drittel aller Erwerbstätigen in Österreich ist atypisch beschäftigt bzw. hat instabile Jobs. Das Prekariat ist also längst keine Randerscheinung mehr. Prekär beschäftigt zu sein bedeutet eine gewisse Unsicherheit – in Bezug auf die Bezahlung, auf die Dauer und Kontinuität des Dienstverhältnisses und/oder auf die Sozialversicherung.
Darf es wirklich so schwer sein, einen stabilen Arbeitsplatz mit Zukunftsperspektive zu finden? Wie kommt es überhaupt, dass unsere Arbeitswelt so unsicher geworden ist? Warum eigentlich sind heutzutage so viele Jobs prekär?
Journalistin und Autorin Sara Hassan im Gespräch mit Veronika Bohrn Mena, Gewerkschafterin und Autorin des Buches „Die neue ArbeiterInnenklasse – Menschen in prekären Verhältnissen“.
Folge direkt herunterladenWarum eigentlich wird Politik gegen Menschen in Arbeitslosigkeit und Armut gemacht? Sara Hassan im Gespräch mit Solzialexpertin Judith Pühringer
Sara Hassan im Gespräch mit Solzialexpertin Judith Pühringer
Warum eigentlich muss das Leben ein Wettbewerb sein? Sara Hassan im Gespräch mit Soziologin Laura Wiesböck
Sara Hassan im Gespräch mit Soziologin Laura Wiesböck
Warum eigentlich führen Essenslieferungen zu ausbeuterischen Arbeitsbedingungen? Sara Hassan im Gespräch mit Arbeitssoziologe Benjamin Herr
Sara Hassan im Gespräch mit Arbeitssoziologe Benjamin Herr
Warum eigentlich ist manche Arbeit bezahlt und andere unbezahlt? Sara Hassan im Gespräch mit Jelena Gučanin
Sara Hassan im Gespräch mit Jelena Gučanin
Warum eigentlich ist Reichtum so ungerecht verteilt? Sara Hassan im Gespräch mit Ökonom Matthias Schnetzer
Sara Hassan im Gespräch mit Ökonom Matthias Schnetzer
Warum eigentlich brauchen wir einen Sozialstaat? Sara Hassan im Gespräch mit Ökonomin Romana Brait
Sara Hassan im Gespräch mit Ökonomin Romana Brait