Armut
Armutsgefährdung, Kinderarmut, Working Poor: Schlagworte, die gerade in den vergangenen Wochen Schlagzeilen gemacht haben. Was bedeutet Armut in Österreich? Wer ist betroffen, und wieso gerade Kinder? Wie schützt unser Sozialstaat – welche Maßnahmen braucht es jetzt?
In Österreich ist Armut politischer Wille – oder Unwille. Mehr als ein Achtel der österreichischen Bevölkerung ist armutsgefährdet, darunter etwa 320.000 Kinder. Unfälle, (chronische) Krankheiten, aber auch Trennungen und andere Traumata gelten als höchste individuelle Risikofaktoren, um in Armut abzurutschen.
Was muss passieren, um in Armut hineinzurutschen? Wie wird Armut vererbt? Welche Vorurteile zu Armut sind tief in unserer Gesellschaft verankert, welchen Beschämungen und Demütigungen sind Betroffene ausgesetzt? Was hat die Reform der Mindersicherung zur Sozialhilfe neu bewirkt? Und können wir Kinderarmut einfach abschaffen?
Darüber und vieles mehr spricht Michael Mazohl mit der Armutsaktivistin und Autorin Daniela Brodesser. Ihr Buch „Armut“ ist im Frühjahr im Verlag Kremayr & Scheriau erschienen. Natascha Strobl analysiert, wie ein Generationenkonflikt konstruiert wird, um vom Klassenkampf von oben abzulenken.
Mehr zum Thema „Armut“ im Klassenkampf schreiben die Autor*innen in ihrem Buch.
Klassenkampf von oben
Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks
von Natascha Strobl und Michael Mazohl
https://shop.oegbverlag.at/catalog/product/view/id/137385/s/klassenkampf-von-oben-9783990464649/
Der Podcast zum Buch entsteht in Kooperation mit dem Magazin Arbeit&Wirtschaft.
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