Politikwissenschaftlerin Natascha Strobl und Journalist Michael Mazohl präsentieren den Podcast zu ihrem gleichnamigen Buch und analysieren Angriffspunkte, Hintergründe und rhetorische Tricks des Klassenkampf von oben.
Warum eigentlich ist es einfacher, über Hass im Netz zu sprechen, als über alles, was dahinter steht? Sara Hassan im Gespräch mit Journalistin Vanessa Spanbauer
Sara Hassan im Gespräch mit Journalistin Vanessa Spanbauer
Gegen Hass im Netz: Diese Parole sagt sich irgendwie so leicht – und darum sagen sie gerade auch viele. Aber was ist eigentlich mit dem hass offline, dem Hass im echten Leben, im Alltag, auf der Straße, in der Schule?
Über Rassismus, Sexismus, Homo- Und Transphobie zu sprechen scheint deutlich schwieriger. Warum können sich also jetzt so viele hinter diesem Thema versammeln? Und warum eigentlich ist es einfacher, darüber zu sprechen als über alles, was dahinter steht?
Mit einem neuen Gesetzespaket hat das Thema noch einmal Fahrt aufgenommen und wirft eine Reihe Fragen auf:
Wer definiert, was Hass ist und was nicht? Wer kontrolliert das, und wer hat am Ende die Verantwortung dafür? Welche rechtlichen Mitteln gibt es und wo versagt das Recht und die Regulierung? Wer ist eigentlich die größte Gruppe, die von Hass im Netz betroffen ist? Wo schaut die Öffentlichkeit hin, wenn Hassparolen gegen gewisse Personen und Gruppen geschwungen werden, und wo zuckt sie höchstens mit den Achseln? Was können Betroffene tun, und wie können sich Zeug:innen einmischen?
Darüber und viel mehr spricht Autorin und Journalistin Sara Hassan mit der Journalistin Vanessa Spanbauer.