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Warum eigentlich ist manche Arbeit bezahlt und andere unbezahlt?
Wer putzt? Wer kocht? Wer pflegt Angehörige? In den meisten Fällen: Frauen.
Während die einen für ihre Arbeit bezahlt werden, arbeiten die anderen nicht umsonst, aber unsichtbar und unbezahlt. Für wichtige Aufgaben in unserer Gesellschaft gibt es keine Anerkennung und keinen Lohn – und sie ist ungerecht zwischen Männern und Frauen verteilt: Haushalt, Kochen, Pflege von Angehörigen und emotionale Arbeit wird im doppelten Ausmaß von Frauen geleistet als von Männern.
Was hat das mit Geschlechterrollen zu tun und welche Strukturen führen dazu?
“Unbezahlte Arbeit ist Arbeit, die tabuisiert wird, die verdrängt wird, die isoliert wird. Der einzige Sinn dieser Unsichtbarmachung ist, dass diese Arbeit weiter gratis stattfindet”, sagt Jelena Gučanin im Gespräch mit Sara Hassan.
Jelena Gučanin ist Journalistin (u. a. Wienerin, KUPFzeitung), ausgezeichnet mit dem Wiener Jungjournalistinnen-Preis und Mitautorin des Buchs “Wen kümmert’s? Die (un-) sichtbare Sorgearbeit in der Gesellschaft” (erschienen im ÖGB-Verlag).
Im Podcast “Warum eigentlich?” spricht Sara Hassan mit Expertinnen und Experten über Themen aus den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik, Umwelt, Europa und Mitbestimmung. Gemeinsam suchen sie Antworten auf Fragen, die uns heute bewegen.
Warum eigentlich ist Reichtum so ungerecht verteilt?
Ein Auto, ein Eigenheim, Aktien, Anleihen, Bargeld – Vermögen gibt es in den unterschiedlichsten Formen.
Aber reich? Wer sind denn diese Reichen? Fühlst du dich reich? Und wer definiert eigentlich, was reich bedeutet? Fakt ist: In Österreich gibt es eine drastische Vermögenskonzentration. Die obersten 10 Prozent der Bevölkerung besitzen mehr als die restlichen 90 Prozent zusammen. Warum eigentlich? Journalistin, Autorin und Mensch im Spätkapitalismus Sara Hassan im Gespräch mit Matthias Schnetzer, Ökonom in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien.
Warum eigentlich brauchen wir einen Sozialstaat?
Wurdest du im Spital geboren? Warst du im Kindergarten, in der Schule oder gar einer Uni bzw. Fachschule? Warst du schon krank, hast dir Knochen gebrochen und wurdest du medizinisch behandelt? Haben deine Eltern für dich Familienbeihilfe bekommen? Oder warst du schon einmal arbeitslos?
Auf die meisten Fragen wird die Antwort ja lauten und jedes Mal war es der Sozialstaat, der für dich da war.
Aber trotzdem gerät der Sozialstaat immer wieder in Kritik – vor allem von jenen, die besonders wenig dazu beitragen: den Vermögenden. Kann es sein, dass sie dir Sicherheit und Chancen im Leben nehmen wollen, um selbst mehr zu profitieren? Warum eigentlich?
Journalistin und Autorin Sara Hassan im Gespräch mit Romana Brait, Ökonomin mit Schwerpunkt öffentliche Haushalte in der Abteilung Wirtschaftswissenschaft und Statistik der AK Wien.
Trailer: Warum eigentlich? Der Podcast von Arbeit&Wirtschaft
Es gibt einen Menge Probleme, die viele junge Menschen teilen: unbezahlte Praktika, prekäre Jobs, Zahnarztrechnungen und oft reicht das Geld nicht bis zum Monatsende. Immer mehr junge Leute müssen trotz Ausbildung im ihre Zukunft zittern und froh sein über jeden noch Job – egal wie ausbeuterisch. Aber statt das zu ändern, sagt die Politik: kürzen, kürzen, kürzen.
Wo geht das Geld eigentlich hin, das uns für essentielle Dinge wie Wohnen, Bildung und soziale Absicherung fehlt? Warum sollen wir uns um die Brösel vom Kuchen streiten, während Superreiche Milliarden über Schlupflöcher und Steuersümpfe schleusen? Warum reden alle über die Flüchtlings-, aber niemand mehr über die Bankenkrise, für die das Geld dann doch da war?
Im Podcast “Warum eigentlich?” spricht Sara Hassan mit Expertinnen und Experten über Themen aus den Bereichen Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik, Umwelt, Europa und Mitbestimmung. Gemeinsam suchen sie Antworten auf Fragen, die uns heute bewegen.